Riesenseifenblasenratgeber

 

Das optimale Wetter für Seifenblasen?

Leicht oder gar kein Wind, keine direkte Sonneneinstrahlung und, sehr wichtig, hohe Luftfeuchtigkeit. Die Blasen lieben feuchtes Klima! Zum Beispiel direkt nach einem Regenschauer werden sie extrem groß und leben besonders lange. Sonne trocknet aus und lässt sie schnell platzen.

 

Gibt es Dinge, die man nicht machen sollte?

Ja, auf jeden Fall! Folgende Dinge sollten unbedingt verhindert werden, um Unfälle zu vermeiden: Mit Instrumenten in der Hand laufen, ohne Instrumente in der Hand inmitten von Leuten mit Instrumenten in der Hand laufen, überhaupt laufen wenn Seifenblasenlauge auf dem Boden liegt.

 

Ist Wind unbedingt nötig, um Seifenblasen zu machen?

Nein, Wind kann jeder Mensch durch Bewegung selber machen. Das Gute daran ist, dass er dann kontrollierbar ist. Grundsätzlich gilt, je stärker der Wind, desto schwerer wird es, große Blasen zu machen und desto höher ist der Laugenverbrauch. Je weniger Wind, desto mehr Geschick ist erforderlich und desto größer können die Blasen werden.

 

Wie wird das Seifenblasen-Konzentrat angemischt?

Ich empfehle, das Konzentrat in einem großen Topf oder Eimer per Hand mit einem Schneebesen anzurühren und dabei das restliche Konzentrat mit Wasser aus der Flasche ausspülen. Es ist wichtig, dass alles angemischt wird und nichts übrig bleibt, weil die wichtigen, schweren Bestandteile sich eventuell unten in der Flasche abgesetzt haben. Klumpen und Schaum möglichst vermeiden. Das angegebene Mischungsverhältnis sollte unbedingt eingehalten werden.

 

Welches Wasser verwende ich am besten?

Weiches Wasser ist ideal, aber nicht zwingend erforderlich. Es funktioniert auch jedes Leitungswasser. Allerdings gilt die Grundregel: je weicher desto besser. Destilliertes Wasser ist auch eine Option.

 

Wie lange hält sich die fertige Seifenblasenlauge?

Die Seifenblasenlauge ist am besten 24 Std. bis 48 Std. nach dem anmischen. Bis 2 Wochen ist sie haltbar, wenn man sie verschlossen, kühl und dunkel (Kühlschrank) lagert. Der Grund dafür ist: In dem Seifenblasen-Konzentrat sind teilweise reine pflanzliche Zutaten, die nach der Verdünnung mit Wasser leicht fermentieren können. Kühle Temperaturen und Dunkelheit verlängern die Haltbarkeit der Lauge.

 

Wie lange hält sich das Konzentrat in der Flasche und wie lagere ich es?

Das Konzentrat hält sich ewig. Selbst nach 2 Jahren ist das Konzentrat noch in Ordnung. Konzentrat am besten im Keller lagern.

Und wie viele Seifenblasen kann ich mit einer Flasche machen?

Da kann ich keine genaue Antwort darauf geben, denn das ist abhängig vom Wetter, der Größe und Anzahl der Instrumente und Mitmacher, -innen. Grundsätzlich kann ich nur sagen, dass Sie mehrere Stunden Seifenblasen machen können, wenn Sie liebevoll mit der Seifenblasenlauge umgehen. Also immer schön abtropfen lassen, nicht bei starkem Wind Seifenblasen machen und eine große Auffangschüssel oder ein Planschbecken um den Behälter stellen.

 

Ist die Seifenblasenlauge giftig?

Nein, dann dürfte ich sie nicht verkaufen. Ich rate von Augenkontakt und vom Trinken dringend ab! Die Warnhinweise, die in der Anleitung stehen, sind unbedingt einzuhalten.

 

Funktioniert das auch mit Spülmittel oder anderer Seife?

Nein, das Konzentrat wurde vom Hersteller über lange Jahre speziell für Riesenseifenblasen entwickelt.

 

Werden die Seifenblasenstäbe selbst gebaut?

Ja, und zwar jeder einzelne mit viel Liebe und Sorgfalt. Und da ich keine Maschine, sondern nur eine Seifenblasenkünstlerin bin und das Material ein Naturprodukt, ist jedes Stück ein Unikat.

 

Funktionieren alle Instrumente gleich?

Nein, jedes Instrument hat unterschiedliche Eigenschaften, die es herauszufinden gilt.

 

Was mache ich mit den Seifenblasenstäben nach dem Spielen?

Nach Benutzung mit klarem Wasser ausspülen, trocknen und wieder zusammenrollen und einlagern.

 

Wie kommt eine Blase zustande?

Indem Sie folgende Schritte der Reihe nach durchführen: Stäbe an den Enden zusammenführen und die Schnur komplett in die Lauge legen. Jetzt wieder herausholen und kurz abtropfen lassen, dabei die Enden immer noch zusammenhalten. Den Wind und seine Richtung finden und sich positionieren (Wind von hinten). Die Arme hochheben und jetzt erst langsam und mit viel Gefühl das Instrument öffnen, je nach Windstärke mehr oder weniger. Hat sich eine Blase gebildet, wieder schließen oder offen lassen (Geschmacksache). Bei Windstille die Blase durch Bewegungen wie z.B. Drehen, Gehen oder Tanzen formen. Fertig ist die Blase!

 

Gibt es Dinge, die definitiv falsch sind?

Ja, auf jeden Fall! Und zwar alles was Schaum in der Lauge und Knoten in der Schnur verursacht. Also niemals in der Lauge rühren oder stochern! Hektik und schnelle Bewegungen sind komplett fehl am Platz!